BLACK JACK

Franzobel Eine Koproduktion des forum stadtpark theater, Graz mit Festwochen Gmunden und dietheater, Wien

Veranstaltungsort: Theater im Kürbis

Der schrille Monolog des Bachmannpreisträgers und Meisters der skurrilen Phantasie Franzobel folgt dem "Fürsorgefratz", "Hurenbankert", "Frauenliebling" und Massenmörder auf den wichtigsten Stationen seiner Biografie und zeigt den Menschen hinter dem Medien- und Rechtsphänomen Unterweger, seine Schrullen, Sehnsüchte und Lebensanschauungen in einem Kosmos voller Perversität und zwischenmenschlicher Kälte. mit Rudi Widerhofer als Jack Unterweger
und Lothar Lässer als Kärntner Volldepp Musik: Lothar Lässer
Inszenierung: Ernst M. Binder
Ausstattung: Carlos Schiffmann
Dramaturgie: Alexandra Rollett
Licht: Geari Schreilechner Pressestimmen "Obwohl das Stück an Unterwegers Biografie entlanggeschrieben ist, handelt es sich nicht um dokumentarisches Theater: Der Autor vermischt Dichtung und Wahrheit (zum Beispiel ist Unterweger im Klagenfurter Bahnhofsrestaurant in Wirklichkeit nicht Ingeborg Bachmann begegnet) und schafft auf diese Weise eine Kunstfigur, die Unterweger dann doch wieder ziemlich nahe kommt. "Der Jack Unterweger ist ein Mensch mit einer ungeheuren Unterkellerung", meint Franzobel. "Das Stück will da hinunter wie ein Draht, den man in die Kanalisation hängt, was raufziehen, sich an Dreck und verlorenem Schmutz freuen.""
(Der Falter)|