PODIUMSGESPRÄCH 
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Opfer und Täter: Was können wir aus der Geschichte lernen?

23.04.2021 - 23.04.2021

In einer Zeit, die geprägt ist durch oberflächliche Informationen und Geschichtsfälschungen, die im Internet oft unwidersprochen verbreitet und unreflektiert wiedergegeben werden, ist es wichtig, einen genauen und wissenschaftlichen Blick auf historische Ereignisse zu werfen.

Was kann uns heute ein Blick auf die Verwerfungen und Brüche des 20. Jahrhunderts lehren? Was können wir aus den Katastrophen der beiden Weltkriege, was aus den Diktaturen jener Zeit lernen? Und ist unsere demokratische Gesellschaftsordnung durch jüngste Entwicklungen in Europa und anderen Teilen der Welt am Ende wieder in Gefahr?

Antworten dazu geben in einem Podiumsgespräch

  • MMag. Dr. Markus Roschitz
  • Mag. Dr. Alexandra Kofler,
  • Alexa Wild und
  • Dr. Herbert Kriegl

Moderation: Gregor F. Waltl

MMag. Dr. Markus Roschitz

Historiker und Philosoph. Promotion an der Universität Graz im August 2017, seit 2018 Assistent am Institut für Geschichte der Universität Graz und am Mitteleuropazentrum der Andrássy Universität Budapest. Seine Forschungsschwerpunkte sind der Nationalsozialismus im lokalen Raum, die Geschichte der Schule und Lehrerschaft in der Steiermark sowie die Philosophie Ernst Mallys. Diverse Publikationen, zuletzt "Die NSDAP in der Region Schwanberg 1930-1938. Eine Mikrostudie" (Studienverlag, 2020).

Mag. Dr. Alexandra Kofler

studierte Philosophie und Geschichte an der Universität Wien. 2012 erschien ihr Buch "Erzählen über Liebe. Die Konstruktion von Identität in autobiografischen Interviews" im Campus Verlag. Von 2015 bis 2017 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung in Graz tätig. Seither forscht sie insbesondere zur Regionalgeschichte der südlichen Steiermark und schreibt regelmäßige Beiträge in der Reihe "Damals in der Steiermark" und "Geschichten von früher" in der Kleinen Zeitung.

Alexa Wild

(alias Maria Brandl) ist Übersetzerin und Journalistin, lebt und arbeitet in Wien. In ihren Büchern "Schwarze Nebel, weiße Hände" (Keiper, 2014) und "Zu Mittag um zwölf war alles erledigt" (Keiper, 2020) beschäftigt sie sich mit geschichtlichen Ereignissen in der Südsteiermark.

Dr. Herbert Kriegl

lebt in Deutschlandsberg und beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit kultur - und ethnogeschichtlichen Forschungen, vorwiegend im Bezirk Deutschlandsberg, und veröffentlichte seine Erkenntnisse in verschiedenen Periodika, der lokalen Presse und in heimatkundlichen Büchern, wie etwa in "Mythos und Kult im Bereich der Koralm". Zuletzt hat er gemeinsam mit seiner Tocher Mag. Helen Kriegl das Kultur/Geschichte-Archiv der Stadt Deutschlandsberg aufgebaut.